Was macht eine Hebamme bei den Wochenbettbesuchen?

 

Im Rahmen der Wochenbettbesuche überwacht die Hebamme bei der Mutter u.a. die Brust und Milchbildung, die Rückbildungsprozesse der Gebärmutter, den Wochenfluß, die Heilung etwaiger Geburtsverletzungen wie Dammriss oder Dammschnitt und die Heilung nach Kaiserschnitt.

 

Stillberatung ist ein sehr wichtiger Teil der Hebammen-Besuche im Wochenbett.

 

Bei Nähten (nach Rissen, Dammschnitten, Kaiserschnitten) kann sie nach Bedarf Knoten abschneiden, Fäden ziehen und Klammern entfernen. 

 

Beim Baby überwacht sie u.a. wie es trinkt und sich entwickelt, sein Gewicht, das Abheilen des Nabels, sein Verhalten, seine Temperatur, seine Haut und seine Ausscheidungen (Urin und Stuhlgang). 

 

Hat das Baby eine Nabelschnurklemme, so kann sie sie entfernen, sobald der Nabelschnurrest getrocknet ist. 

 

Bei den Wochenbett-Besuchen kommt oft auch eine Vielzahl weiterer unterschiedlicher Themen zur Sprache wie z.B.:

- alles rund ums Stillen, z.B. auch pumpen, Muttermilchaufbewahrung, Stillen und Berufstätigkeit

- Entwicklung des Babys

- Babys und Geschwisterkinder

- Baby-Kleidung 

- Wegwerfwindeln und Stoffwindeln

- Attachment Parenting

- Schlafen, Familienbett

- Rachitisprophylaxe (Vitamin D)

- Rückkehr von Menstruation und Fruchtbarkeit

- Familienplanung